Nichts stört die Konzentration mehr als Lärm. Und so wird auch die Qualität einer Tür in Schulen oder Universitäten danach beurteilt, welche schalldämmenden Eigenschaften sie aufweisen kann. Dass in Klassen- oder Seminarräumen ein Höchstmaß an Ruhe herrschen muss, um den Lernerfolg zu unterstützen, wird niemand bestreiten. Ungestörter Unterricht und absolute Ruhe bei Prüfungen sind Pflicht.

Im schulischen Alltag sollten daher Abschnitte mit hoher Geräuschentwicklung von Klassen- oder Seminarräumen schalltechnisch abgetrennt werden. Funktionale Türsysteme von Novoferm bieten dem Architekten hierbei die Möglichkeit, das Wechselspiel von Pädagogik und Raumgestaltung kreativ zu gestalten.

Hohe Nutzerfrequenzen und häufige Kollision mit Geräten und Gegenständen bei ständig wechselndem Personenverkehr – so sieht der umtriebige Schulalltag aus. Feuer- und Rauchschutzabschlüsse müssen in dieser Umgebung hohe Belastungen aushalten und dennoch einen sicheren Raumabschluss gewährleisten, um den Durchtritt von Rauch oder Feuer zu verhindern. Auch die „Dauerhaftigkeit der Selbstschließung“ nach DIN EN 1191 ist dabei zu prüfen und nach DIN EN 14600 zu klassifizieren.

Unterschiede zwischen Warm- und Kaltbereichen müssen ebenfalls berücksichtigt werden. Hinzu kommt, dass sich leichte Beschädigungen an Bauelementen auch im üblichen  Schulbetrieb nicht verhindern lassen. Türen und Tore müssen daher so robust konstruiert sein, dass sie solche Mängel verkraften, ohne die Funktion zu verlieren. Zusätzlich sollten schmutzanfällige Falzbereiche möglichst reinigungsfreundlich gestaltet sein.

Offene, transparente Strukturen sind auch im Bereich des modernen Lernens und Lehrens von großer Bedeutung. Tageslichtdurchflutete Hörsäle und Seminarräume gehören auf der Wunschliste nicht nur aus energetischen Gründen an die erste Stelle. Da wo es möglich ist, können integrierte Lichthöfe in Verbindung mit großen Glasflächen die Sichtachsen erweitern und Räume öffnen.

Transparentes Bauen fördert darüber hinaus die Kommunikation und den interdisziplinären Gedankenaustausch genau an solchen Stellen, die dafür vorgesehen sind. Architektur beeinflusst das Verhalten von Menschen viel mehr, als man gemeinhin annimmt. Beispielsweise entstehen mit geschossübergreifenden Glasflächen atriumähnliche Situationen, die dem Gefühl des Abgeschlossenseins entgegenwirken und einen Lernort mit Aufenthalts- und Wohlfühlqualität erfüllen.

Eine moderne Bildungseinrichtung sollte aus vielerlei Gründen barrierefrei gebaut sein. Entweder um den hochfrequentierten Schulalltag möglichst gefahrlos zu gestalten, oder um im Sinne der Inklusion eine umfassende Teilhabe von Menschen mit Einschränkungen zu ermöglichen. Schwellenlose Rauchschutztüren, für Rollstuhlfahrer erreichbare Drückerhöhen und „mitdenkende” Sicherheitssysteme, durch die sich Türen nur im Notfall schließen, sind Beispiele für die Beiträge, die Novoferm mit seinen Bauelementen in Sachen Barrierefreiheit leisten kann.

Ähnlich wie in Bürogebäuden gelten auch in Einrichtungen des Bildungswesens die Richtlinien des vorbeugenden Brandschutzes im Zusammenhang mit den baulichen Anforderungen an Flucht- und Rettungswege. Die Vorschriften der DIN EN 179 und der Norm EN 1125 regeln die Verwendung von automatisch schließenden Notausgängen und Türen mit Paniktürverschlüssen.

Türen, die selbstschließend sein müssen, dürfen offen gehalten werden. Vorausgesetzt sie verfügen über Feststellanlagen, die bei Raucheinwirkung ein selbsttätiges Schließen der Türen bewirken. Außerdem müssen diese auch von Hand geschlossen werden können.

Wie wahrscheinlich eine Panik ausbrechen kann, liegt an der Nutzung eines Gebäudes durch fremde oder ortskundige Personen. In allen Fällen müssen Menschen die vorgesehenen Flucht- und Rettungswege einfach erreichen können.

Wie in allen privaten, öffentlichen oder gewerblichen Gebäudetypen ist auch in Schulen und Hochschulen der Sicherheitsaspekt von großer Bedeutung. Da es sich bei Bildungseinrichtungen häufig um weitläufigere Komplexe handelt, sind vielfältige Maßnahmen in Sachen Brand- und Rauchschutz, Einbruchsicherheit, Zugangseinschränkungen oder Schall- und Lärmschutz notwendig. Und weil Kinder und junge Menschen, die hier betreut und unterrichtet werden, vor jeder möglichen Gefahr zu schützen sind, müssen ebenso vielfältige Bauteile dafür zum Einsatz kommen.

Moderne Türsysteme, die auf einer einheitlichen Plattform basieren und dabei unterschiedliche Anforderungen erfüllen, sind in solchen Objekten eine gute Wahl. Die Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten steckt hier in der technischen Ausstattung und verbirgt sich in einem einheitlichen Design.

Ansichtsgleiche Türen aus Stahl in Kombination mit ebenso einheitlich gestalteten Rohrrahmensystemen decken den größten Bedarf an Sicherheitsanforderungen ab, ohne dass dabei eine optische Unordnung entsteht.