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Tipps & Tricks rund um Garagentore
Tipps & Tricks rund um Garagentore
Der Winter bringt nicht nur schöne Schneelandschaften, sondern auch Herausforderungen für Haus- und Garagenbesitzer. Ein häufiges Problem: Das Garagentor ist eingefroren. Besonders ärgerlich wird es, wenn ein elektrisches Garagentor oder ein Rolltor betroffen ist. In diesem Beitrag geben wir Ihnen wertvolle Tipps, wie Sie vorgehen sollten und was Sie vermeiden sollten, um weitere Schäden zu verhindern.
Frost und Feuchtigkeit sind die Hauptursachen für eingefrorene Garagentore. Sobald Wasser in die Scharniere, Dichtungen oder das Garagentor-Schloss eindringt und gefriert, kann die Mechanik blockieren. Bei elektrischen Torantrieben kommt es häufig zu Problemen, wenn Eisbildung den Motor überlastet oder die Sensoren beeinträchtigt.
Wenn Ihr Garagentor eingefroren ist, sollten Sie mit Bedacht vorgehen, um größere Schäden zu vermeiden:
Versuchen Sie nicht mit Gewalt, das Tor zu öffnen. Prüfen Sie zunächst, wo genau das Problem liegt. Ist das Schloss eingefroren? Sind die Dichtungen oder die Bodenschiene mit Eis bedeckt?
Nutzen Sie warme, nicht heiße Tücher oder eine Wärmeflasche, um das Eis an den betroffenen Stellen langsam zu schmelzen. Heißes Wasser sollte vermieden werden, da es bei Kälte schnell wieder gefriert und die Situation verschlimmern kann.
Wenn das Garagentor-Schloss eingefroren ist, kann ein Enteisungsspray helfen. Alternativ eignet sich auch ein Feuerzeug, um den Schlüssel leicht anzuwärmen und das Schloss langsam zu lösen.
Bei einem elektrischen Garagentor, das eingefroren ist, sollten Sie den Torantrieb deaktivieren. Viele Modelle verfügen über eine manuelle Notöffnung, die Sie in der Bedienungsanleitung nachlesen können. Dadurch vermeiden Sie eine Überlastung des Motors.
Ein Rolltor, das eingefroren ist, lässt sich oft durch spezielles Eisspray lösen. Besprühen Sie die betroffenen Stellen und warten Sie einige Minuten, bevor Sie es erneut versuchen.
Damit Sie zukünftig Problemen mit einem eingefrorenen Tor vorbeugen können, haben wir einige präventive Tipps für Sie zusammengestellt:
Reinigen und pflegen Sie das Garagentor regelmäßig. Entfernen Sie Schmutz und sorgen Sie dafür, dass die Mechanik frei von Feuchtigkeit ist. Ein wasserabweisendes Spray oder Schmiermittel kann helfen, Feuchtigkeit abzuhalten.
Prüfen Sie, ob die Dichtungen Ihres Garagentors intakt sind. Beschädigte Dichtungen können Feuchtigkeit eindringen lassen, was das Einfrieren begünstigt.
Legen Sie bei starkem Frost und Schnee eine Schutzmatte oder ein Tuch vor die Bodenschiene des Tores, um die Eisbildung zu minimieren.
Ein elektrisches Garagentor ist besonders anfällig bei Minustemperaturen. Schützen Sie die empfindliche Elektronik, indem Sie den Antrieb überschauen und sicherstellen, dass keine Feuchtigkeit in die Technik eindringt. Im Zweifel hilft ein Fachmann weiter.
Rolltore können durch eine zusätzliche Isolation gegen Frost geschützt werden. Spezielle Abdeckungen oder beheizbare Elemente verhindern, dass die Lamellen aneinander festfrieren.
Wenn Ihr Torantrieb eingefroren ist oder Sie trotz aller Bemühungen das Garagentor nicht öffnen können, ist es ratsam, einen Experten hinzuzuziehen. Unsachgemäße Versuche können zu kostspieligen Schäden an der Mechanik oder Elektronik führen. Ein Fachmann kann das Problem schnell und sicher beheben.
Ein eingefrorenes Garagentor ist ärgerlich, aber mit den richtigen Maßnahmen lässt sich das Problem in den meisten Fällen schnell lösen. Achten Sie auf eine regelmäßige Pflege und Wartung, um Frostschäden vorzubeugen. Sollte es dennoch einmal zu einem eingefrorenen elektrischen Garagentor, Rolltor oder einem blockierten Schloss kommen, gehen Sie mit Geduld und den oben genannten Tipps vor.
Denken Sie daran: Vorsicht ist besser als Nachsicht. Eine gute Vorbereitung kann Ihnen im Winter viel Zeit und Nerven sparen!